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Gaming Fanshirt Sara – Pattydoo

Über diesen Post freue ich mich besonders, denn er ist der lieben Theresia von Lasercat gewidmet. Sie hat im Frühjahr letzten Jahres ein wunderschönes Kleid mit einem besonderen Motto gepostet: Videospiele. Auch wenn mein Beitrag zu diesem Thema bei Weitem weniger elegant ist, führe ich die Reihe hiermit gerne weiter.

Das Vault Hunter Shirt

Ich spiele gerne Videospiele und es gibt eine Serie, die ich ganz besonders mag. Leider waren die Shirts, die man im klassischen Merchandise findet nie mein Geschmack. Zu plump, zu minderwertig… Damit stand schnell fest, dass ich meine eigene Variante umsetzen will. Also habe ich gesucht, bis ich ein geeignetes Panel gefunden hatte. Es ist zwar hundert Prozent Kunststoff, aber der Druck ist hochwertig und der Stoff hat sich gut verarbeiten lassen. Er innert mich an Sportkleidung bzw. Trikotstoff. Auch nach vielen Wäschen ist er noch strahlend und trägt sich angenehm. Um das zugegebenermaßen bunte Motiv etwas zu beruhigen, sollte der Rest schlicht werden. Das war einfach, schließlich trage ich bevorzugt weiße Oberteile.

Dank Anjas Inspiration und ihrem sehr gut vorbereiteten Fotokurs bei einem Nähdamentreffen in Stuttgart anlässlich einer Cindy Sherman Ausstellung experimentiere ich auch mit Bildszenerien. Dieses Shirt einfach vor einer einfarbigen Wand zu zeigen ist zwar möglich, wird dem Ganzen aber nicht gerecht. Natürlich, schlichte Fotos sind auch notwendig, um den Schnitt zu erkennen, aber als ich in einem Club das Treppenhaus Richtung Keller hinabging, war mir sofort klar, dass Ort und Outfit hier eine interessante Kombi sind. Damit gibt es heute auch mal besondere Bilder.

Als Schnitt habe ich mich für Sara von Pattydoo entschieden, der Schnitt passt mir besser als erwartet. Ich habe ein gut sitzendes Kaufshirt vermessen, anhand diesen Maßen habe ich Größe 34 genäht. Laut Maßtabelle wäre ich eine 38, diese Mehrweite kommt mir zu viel vor. Auch auf Inas Produktbildern sitzen ihre Shirts nicht so weit. Das Nähen verlief problemlos, die Ausschnitte am Arm und am Hals habe ich unsichtbar mit Jerseystreifen versäubert. Der Rücken hängt etwas durch, ich hätte wohl eine Anpassung an meinen schmalen, oberen Rücken machen sollen. Der weiße Kombistoff ist ein schlichter, weißer Baumwolljersey. Der Stoffverbrauch ist nur einmal die Länge des Shirts, auch ohne das vordere Panel würde diese Menge reichen.

Ich trage das Shirt sehr gerne, bevorzugt eher elegant kombiniert, zum Beispiel mit Perlenohrringen, einer wollweißen, feinen Strickjacke und einer schwarzen schmalen Stoffhose. Gerade der optische Bruch gefällt mir daran besonders gut. Auf den Bildern trage ich es leger. Mir ist durchaus bewusst, dass dieses Shirt wahrscheinlich deutlich polarisiert, aber ich mag es. Ich bewundere oft die Kreativität die in der Entwicklung von Computerspielen steckt und meist außerhalb der Gruppe der Spielenden gar nicht bekannt ist. Mit diesem Oberteil kann ich meine Begeisterung jetzt auch tragen.

Die zweite Version

Dank des Erfolgs des ersten Shirts habe ich etwas für mich außergewöhnliches getan: ich habe ein zweites Shirt aus diesem Schnitt genäht. Muster all over ist mir ja schnell zu viel, aber die Kombinationsmöglichkeiten in diesem Schnitt gefällt mir. Es zeigt ebenfalls eine meiner Leidenschaften – Kaninchen. Den, zugegebenermaßen sehr kindlichen, Stoff habe ich während des ersten Corona Lockdowns bei einem Einkauf für meine Persephone mitbestellt. Das war leider keine gute Erfahrung, mehr könnt ihr in meinem Betrag zur Hose lesen. Das Bunnypanel ist eine Webware, der Rest ist ein Viskosejersey. Leider unterscheiden sich die Weißtöne ein klein wenig, aber eigentlich ist es mir fast egal. Es sieht auf den Bildern auch schlimmer aus als in Realität. Dieses Shirt ist eh so verspielt, da kann ich auch über das hinwegsehen. Die Hose auf den Bildern ist meine Sunshine Jeans.

Beide Shirts tragen sich angenehm, das Erste noch etwas angenehmer als das Zweite. Ich hatte vorher noch nie einen Viskosejersey verarbeitet, aber bei unserem lokalen Stoffhändler diesen Rest gefunden. Ich muss aber feststellen, dass ich Baumwolljersey lieber mag.

Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag, beim Kleidungssewalong, Dings vom Dienstag und beim Creativsalat (2).

5 thoughts on “Gaming Fanshirt Sara – Pattydoo

  1. Interessant, das Shirt, also das erste insbesondere und was du in deiner Freitzeit machst, aber insgesamt cool, da sieht man doch wieder welches Potential im Nähen liegt und dass jeder einfach die Möglichkeit hat, das zu machen und anzuziehen, was er/sie/es möchte, lg Anja

  2. Ja, ich habe schon überlegt, ob ich es zeigen soll. Schließlich gehen mit diesem Hobby sehr schnell Vorurteile einher: männliche Spieler zocken nächtelang stupide Spiele… Das mag es geben, ist aber nur ein sehr kleiner Teil und es gibt eben soviel mehr als das. Darum habe ich beschlossen mich hier als Spielerin zu zeigen. Mal schauen, ob ich damit jemand abschrecke 😉
    Grüße, Tina

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