Das ungeliebte Dirndl – oder doch einfach nur ein Folklorekleid?
Kann sich noch jemand an das Kinderdirndl erinnern, das ich vor knapp 2 Jahren gezeigt habe? Hier folgt die 2019 genähte Erwachseneneversion.
Für den kommenden Absatz muss ich eine Triggerwarnung aussprechen: wer Dirndl liebt und dazu nichts Kritisches/Negatives lesen möchte, überspringt ihn bitte. Ich möchte niemanden diese ästhetisch schönen und vor allem bei vielen, verschiedenen Figuren beliebten Kleider schlecht machen. Viele lieben sie und das kann ich auch gut verstehen, nur ich hatte immer ganz persönliche Ressentiments dagegen.
Wie ist es dazu gekommen, dass ich ein Dirndl nähe?
Ich wollte einen Nähkurs machen, der ein gewisses Schwierigkeitsniveau hat und eine richtige Herausforderung ist. Leider waren die wenigen Kurse, die es bei uns in der Gegend gab, entweder Anfängerlevel oder Dirndl. Obwohl ich nie ein Dirndl wollte, dachte ich mir, „gut, so ein Dirndl ist ja wenigsten anspruchsvoll in der Passform und im Nähen“. Also habe ich mich für einen Dirndlkurs angemeldet und zu recherchieren begonnen. Mein Anspruch war zu dieser Zeit noch, dass ich, wenn ich schon ein Dirndl nähe, etwas authentisches Nähen will. Also habe ich mir Bücher in Bibliotheken geliehen, die sich mit Traditionen und Geschichte befassen, habe Museen besucht und mich mit einer Fachfrau vom Bildungs- und Trachtenkulturzentrum des Bayrischen Trachtenvereins unterhalten. Die Erkenntnis des Ganzen war, dass egal welches Dirndl ich mir in diesem Kurs nähen würde, es sich immer nur um ein Folklorekleid handeln würde, das wenig mit traditioneller Tracht zu tun hat. Mal ganz davon zu sprechen, dass Manches, was man heute unter Tracht einordnet, auch nur eine „Verkleidung der Städter“ auf Sommerfrische war…
Wenn euch das eh alles klar war, nennt mich gerne naiv! Ich hatte von dem Thema einfach keine Ahnung.
Das Dirndlkleid
Also habe ich versucht mich etwas frei zu machen von diesem Ansatz und bin einfach mit der Besorgungsliste des Kurses losgezogen und habe „Trachtenstoffe“ gekauft.
- Rock: Stoffmenge = 2* (Rocklänge + NZ 1,5cm + Saumzugabe 10cm)
- Mieder: 0,6m
- Miederfutter: ein altes Herrenhemd (oder ebenfalls 0,6m Baumwollstoff)
- Schürze: 1,2m bei 1,4m Stoffbreite
- passende Knöpfe
- feste Gewebeeinlage fürs Mieder
Leider war der Kurs ganz und gar nicht das, was ich mir erhofft hatte. Einige der anderen Teilnehmerinnen hatten keinerlei Näherfahrung. Die Kursleiterin dagegen hatte viel Erfahrung und hat ihr Programm in kleinste Bruchstücke zerteilt, wodurch jeder (wirklich jeder) in der Lage ist, sich ein Dirndl zu nähen. Der ganze Kurs war ein strikt getimter Prozess. Zusätzlich hat sie, die für mich spannende Tätigkeiten ohne uns (außerhalb der Kurszeit) durchgeführt (Schnitt erstellen, Anpassungen nach der Anprobe, Abnäher nähen, bei einer Teilnehmerin den Reißverschluss einnähen etc.). Für mich also eine Enttäuschung auf ganzer Linie: ein Kleidungsstück genäht, dass ich nicht oft trage und auch noch kaum was dabei gelernt, dafür einen fertigen Prozess einfach aufgestülpt bekommen und aus den spannenden Sachen ausgeschlossen… Egal, genug gejammert. Dafür habe ich euch auf dem Foto-Spaziergang in meinem teilselbstgenähten Dirndl ein wenig Dorfidylle einfangen, weil maximal klischeehaft.
Die Bluse
Ganz im Gegensatz die Entstehung der Bluse: toller Stoff, Schnittmuster selbst umkonstruiert und alles selbst genäht. Eine gute Geschichte.
Der Schnitt Burda Modell 6268 hat eine klassische Knopfleiste in der Front und keinen Kragen. In meinem Kopf war aber die Vorstellung von einer schräg überlappenden Front. Kein Problem, einfach umkonstruieren. Um hier mathematisch vorzugehen habe ich folgende Gegeben-Werte definiert (ich hoffe ihr denkt jetzt alle an Textaufgaben aus dem Matheunterricht zurück): der Abstand zwischen linker und rechter Front auf Kragenhöhe sollte 5cm betragen und der Überlappungspunkt direkt auf Höhe der Miederkante sein, bedeutet 9cm. Dafür jetzt bitte den Pythagoras aufsetzen… Oder einfach mit dem Lineal verbinden und damit ist die rechte Skizze meine neue Front.
Der Stoff ist eine Tencel Webware in einer Qualität, die mir seither nie wieder begegnet ist. Die Webung ist fest und formstabil, weshalb er sich gut verarbeiten ließ. Trotzdem fällt er leicht, fast schwerelos. Er knittert zwar beim waschen, lässt sich aber super bügeln, hält die Kanten. Und er hat genau die richtige Menge an Transparenz, man meint Dinge erahnen zu können, ohne es wirklich zu können. „Glücklicherweise“ habe ich nur 0,6m gekauft und auch die Händlerin sagt, sie hat nie wieder einen solchen Ballen bekommen.
Um die Bluse möglichst filigran wirken zu lassen, habe ich mich entschlossen alle Kanten/Säume ohne Naht zu verarbeiten. Um das zu ermöglichen habe ich in Saumbreite ganz feine Vlieseline aufgebügelt (um Ausfransen zu verhindern) und die Säume nur zweimal eingeschlagen, dann aber nicht wie gewöhnlich abgesteppt. So ist die Bluse quasi nahtlos verarbeitet. Um ein Auflösen des Ganzen zu verhindern sind die Säume entweder im Nahtschatten angeheftet (Ärmel) oder unterhalb der Miederkante (Front siehe Bild). Der Kragen ist mit Schrägband eingefasst. Die Unterkante hat einfach einen Gummizug und reicht nur bis über die Taille
Was würde ich heute anders machen? Ich würde keinen extra Dirndlblusenschnitt mehr kaufen, sondern einfach eine normale Bluse umarbeiten. Vor dem Nähen war ich mir aber unsicher, ob es Besonderheiten an Dirndlblusen gibt, die ich nicht kenne. Außerdem würde ich an der Unterkante rundherum Bänder anbringen, die einem das Runterziehen der Bluse erleichtern, wenn sie beim Tragen raufrutscht.
Gerade habe ich keinen Nähflow, aber noch genug Projekte auf Lager, die ich noch nicht gezeigt habe. Und so reihe ich mich wie immer gerne beim MeMadeMittwoch ein.
Schade, dass du mit dem Dirndl äh Trachtenkleid nicht so recht glücklich bist, es sieht an dir wirklich hübsch aus und als Preusse hätte ich das jetzt glatt als Original eingeschätzt. 🙂
Ein solcher Nähkurs hätte mich auch frustriert, es ist wirklich schwierig spannende Kurse für Fortgeschrittene zu finden.
Ja, das stimmt. Entweder sie kosten dann gleich mehrere Tausend Euro und/oder sind ewig weit weg… Zum Glück habe ich ja die Nähcommunity, da gibt es auch so viel zu lernen.
Grüße, Tina
Genau wie du bin ich mit Dirndl nicht wirklich warm. Obwohl aus Bayern und als Kind sehr wohl in Dirndl gesteckt. In der Steiermark sind die Dirndl auch noch genau festgelegt (nach dem Schema Trachtenerneuerung von 1937), da habe ich noch mehr Probleme damit. Trotzdem möchte ich einmal ein Dirndl selbst nähen. Und genau wie du befasse ich mich seit diesem Entschluss mit der historischen Geschichte des Dirndl, mit gleichen Ergebnissen. Sehr nett, bei dir nun Ähnliches zu lesen. Schade finde ich, dass der Dirndl-Nähkurs so wenig lehrreich war. Gerade das stifteln von Hand und dergleichen ist doch spannend und mal was ganz anderes. Dein daraus entstandenes Dirndl ist aber doch ganz gut geworden und steht dir auch sehr gut. Und die Konstruktion der Bluse ist auch interessant. Für die nächste Kirwa oder Dult bist du nun bestens gerüstet 🙂
Liebe Grüße, heike
Ich bin froh zu lesen, dass es dir ähnlich geht. Zwischenzeitlich hatte ich mich schon mal gefragt, wo ich wann eigentlich falsch abgebogen bin. Das muss man dem Dirndl lassen, es hat viele schöne Verarbeitungsschritte (Paspols nähen, füttern, Rock in Falten legen etc.), wenn ich alleine das betrachte, kann ich es dir durchaus empfehlen. Aber bloß nicht in einem/meinem Kurs 😉
Das ist es ja, auf allen Volksfesten die ich bisher besucht habe, habe ich es nicht getragen. Zum einen fühlt es sich für mich falsch an, mich da so „anzubiedern“ und zum anderen sind da viel zu viele Menschen, viel zu nah, die keinen Respekt vor Kleidung haben.
Bei dir wirds sicher besser!
Grüße, Tina
Liebe Tina, du hast dich durchgerungen, danke. Gerade vorgestern habe ich noch an unser Gespräch gedacht, als meine neue Kollegin aus Alzenau (Bayern, gleich hinter der Grenze, also gedanklich für mich Hessen) von ihren Kirchweihen, hier heißt das Kerb, und ihren Dirndln erzählte, gestern hat sie mir dann sogar Fotos mitgebracht (vermutlich habe ich mich zu interessiert gezeigt). Alles Gute nach Oberbayern, Anja
Ja, beim Schreiben des Beitrags hatte ich auch daran gedacht.
Man muss aufpassen, wann man nett ist. Besonders bei Dirndln. Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, dass es die ja eigentlich extrem regionale Tracht kaum mehr gibt und einfach der gesamte deutschsprachige Raum Dirndl trägt. Sogar eine hannoveraner Kollegin von mir, hat erzählt, dass man es bei ihnen immer mehr auf den Schützenfesten sieht. Ist halt mittlerweile einfach ein Konsumgut, ähnlich zu Fußballtrikots..
Grüße, Tina
Spannend, mir geht es so ähnlich wie dir. Vor Jahren habe ich ein Dirndl für mich genäht, weil ich hoffte im Kurs spannende Nähtechniken zu lernen, ein bißchen was Neues für mich habe ich tatsächlich gelernt, aber die schwieirigen Nähte wurden von der Kursleiterin außerhalb der Kurszeiten gemacht. Hier in Bayern sieht man immer wieder Leute die auf Festen Tracht tragen und so dachte ich, trage ich auch ab und zu mein Dirndl. Aber die Geschichte, daß Dirndl vor allem in der Nazizeit gefördert wurden, vergellt mir jeden Spaß daran meins zu tragen. Auch die jetzige bayerische Landespolitik ist nichts, dem ich mit meiner Kleidung sprich Dirndl gleich gesetzt werden möchte.
Eigentlich schade, du siehst sehr gut aus in deinem Dirndl und auch meins ist schön geworden. LG Gabi
Da hast du einen Punkt dem ich mich zusätzlich anschließen kann. Man will sich mit einigen Gruppen die das „Trachten“ tragen besonders instrumentalisieren einfach nicht gemein machen. Hoffentlich haben wir nicht den gleichen Kurs gemacht 😉
Grüße, Tina
Ein etwas ungewohnter Anblick, Dich im Folklorekleid zu sehen, aber eigentlich sehr, sehr schön, ich finde, das Kleid steht Dir gut. Aber ich vermute, es ist einfach nicht so ganz Dein Stil. Schade, daß der Nähkurs nicht wie erhofft verlaufen ist. Aber als ich Deinen Bericht las, musste ich unwillkürlich Mitleid mit der armen Nähkursleiterin haben- wie soll sie denn mit so unterschiedlichen Vorkenntnissen der Kursteilnehmer einen für alle angemessenen Kurs planen? Das stelle ich mir sehr schwierig vor. -Das Blüschen ist ja ein Traum, vielleicht kannst Du es auch unter einem anderen Kleid noch tragen? Und manche tragen ja ihre Dirndl ohne Schürze, damit es nicht ganz so nach Folklore aussieht…
Liebe Grüße, Barbara
So habe ich es noch nie betrachtet, vielleicht hatte die Kursleiterin einfach keine Wahl als ihre Kurse immer mehr zu vereinfachen, damit sie auch ja niemanden abhängt. Ich war halt total überrascht, weil ich hätte als Anfängerin niemals den Mut gehabt mich für sowas anzumelden.
Ja, das mit der Bluse will ich versuchen. Ohne Schürze geht leider nicht, das Kleid ist unter der Schürze offen. Mir wurde erklärt, dass das wohl die klassische Verarbeitung ist.
Grüße, Tina
Sehr hübsches Dirndl! Für eine Kursleiterin scheint es nicht unwesentlich viel Arbeit zu sein, damit jeder zum Ergebnis kommt. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es ja auch wieder Frust. Da bleibt einem wohl doch nur wieder das einsame Nähen, wenn man ein bisschen mehr will. Was ich auch nicht schlimm finde. Bücher sind ja geduldig für einen da. Miederkonstruktionen gibt es viele, falls sie dein Hauptinteresse sind. Es muss nicht unbedingt ein Dirndl sein. Solche aus der Rennaissance finde ich schön, Empire, Biedermeier; Jahrhunderte lang gab es sie. Regina
Bei den meisten magst du recht haben, aber ich wäre gerne mit einem nicht ganz fertigen Kleidungsstück heim gegangen, um Zuhause für die letzten Schritte Ruhe zu haben. Aber sie hat mich am letzten Tag total angetrieben, dass ich schnell fertig werde, hat dann sogar selbst noch die Knöpfe (unfassbar schlampig) angenäht, damit ich aufs Gruppenfoto kann. Auf das ich gesagt habe, auf das ich eh nicht will. Naja.
Stimmt, Mieder gäbe es auch in anderen Zeiten, aber mein Interesse war eher generell an ‚hochwertig verarbeitetes Kleid‘, zu der Zeit hatte ich noch weniger Näherfahrung. Heute wäre auch viel nicht mehr so interessant.
Grüße, Tina
Ich finde Dirndl total schön, und wenn ich in Bayern wohnen würde, hätte ich garantiert mehrere in meinem Schrank. Hier oben im Nordosten komme ich mit so etwas nicht durch, ich käme mir verkleidet vor. Gehört halt in den Süden. Mir wäre dabei die regionale Zugehörigkeit auch ehrlich gesagt völlig egal, da ich aus keiner Gegend mit alten Traditionen komme. Wenn man in einer bestimmten Region geboren und aufgewachsen und dort verwurzelt ist, sieht man das sicherlich anders, aber das ist ja auch O.K. .
Heutzutage ist ein Dirndl ein Kleidungsstück, das kaum an irgendwelche Moden gebunden ist und jede Frau wunderbar weiblich aussehen lässt, und dabei trotz allem enorm bequem ist. Ich hätte auch keinerlei Probleme damit, ein Burda-Dirndl oder eines aus der Dirndl-Revue zu nähen, die vermutlich auch nur Volklore-Kleider sind. Vermutlich wird demnächst irgendjemand „kulturelle Aneignung“ schreien, hoffentlich bei den Billig-Kleidchen made in sonstwo, mit denen sich die Leute auf den Oktoberfesten in ganz Deutschland verkleiden, aber meine Güte, sollen sie doch. Ich glaube, man kann es mit der Autentizität auch übertreiben. Wir tragen alle Jeans, wir tragen Schotten-Kilts und was alles noch, Kleidung die ursprünglich anders oder für andere gedacht war.
Dein Dirndl / Volklorekleid steht Dir hervorragend. Ich würde mich von der Original-Dirndl-Verarbeitung frei machen und den Rock ändern, damit Du es ohne Schürze tragen kannst. Übrigens gab es vor 10 Jahren (ab 1. 7.2014) einen Dirndl-Sew-Along auf dem MMM-Blog, und da findest Du massenhaft tolle Näh-Tipps zum Thema.
Liebe Grüße, Stefanie
Interessante Gedanken, aber das Thema Authentizität ist mir immer noch wichtig. Das Kleid ohne Schürze halte ich für nicht tragbar, man sieht das etwas fehlt.
Sollte ich überraschenderweise nochmal eins nähen wollen, hole ich mir die Nähtipps aus dem Sew Along 🙂
Grüße, Tina
Das mit dem Kurs klingt ja wirklich traumatisch enttäuschend, wie das genau nicht was, was du wolltest.
Wenn du dich in dem Kleid verkleidet fühlst, was ich sehr gut nachvollziehen kann, dann ist es wohl dein Karnevalskostüm.
Objektiv steht es dir wirklich gut, aber wenn man nicht so aussehen will, dann ist das so.
LG Silke
Karnevalskostüm? Auch eine tolle Idee, das merke ich mir 🙂
Liebe Tina, ich ziehe – mal wieder – meinen Hut: Allein das Über-den-Schatten-springen und einen Kurs buchen, dessen Gegenstand man eher skeptisch gegenübersteht (= geht mir übrigens ähnlich). Aber dann auch noch so ein Ergebnis mitbringen… wow! Ich kann Deine Enttäuschung über den geringen Lehrwert allerdings nachvollziehen – sowas ist immer mehr als ärgerlich. Trotzdem hast Du hoffentlich ein bisschen was mitgenommen. Und das Blüschen ist natürlich der Kracher! Von derart „nahtloser“ Verarbeitung habe ich vordem noch nichts gehört (Lehrwert :D) – das klingt spannend!
Herzlich: Charlotte
Komischerweise hat mich das Schreiben mit euch, auch etwas mit dem Kleid und dem Kurs versöhnt. Evtl. bin ich ja nächstes Jahr mal komplett verrückt und trage es 😉
Freut mich, dass du meine Bluse magst.
Grüße, Tina
oh, Dirndl… dieser Inbegriff bayrischen Brauchtums… da geht es mir wie dir. Bei uns hier im Südwesten sind ja seit Jahren Oktoberfeste an jeder Ecke und da MUSS Frau im Dirndl antanzen und ich frage mich immer: Warum? Verkleiden können wir uns doch an Fastnacht und wer mag noch an Halloween… aber doch nicht, um ein Bier zu trinken… ich finde das auch schwierig und dann noch das Geschichtswissen im Hintergrund, nee, brauchen wir nicht wirklich.
Aber deine Idee mit dem Nähkurs finde ich total logisch. Schade, dass das nicht so geklappt hat wie du es dir gewünscht hättest.
LG Miriam
Liebe Tina,
welch eine Enttäuschung dein Nähkurs war, kann ich mir gut vorstellen.
Du siehst auf jeden Fall sehr hübsch in deinem Kleid aus. Mir gefällt es , aber wenn du dich unwohl fühlst, solltest du es auch nicht tragen.
Hier im Rheinland sind minikurze Dirndl in der Karnevalszeit oder bei allen möglichen „Oktoberfesten“ der Renner. Gestern sah ich unsere Bürgermeisterin in einem (meiner Meinung nach recht billig aussehendem) Dirndl bei einer offiziellen Veranstaltung, und es war viel zu kurz.
LG, Heike
Dirndl stehe ich sehr gespalten gegenüber. Seit ein paar Jahren ist es in Stuttgart eine Art Uniform geworden, wenn es zum Frühlingsfest oder auf den Wasen geht. Zumeist in der günstigen Kaufhausvariante. Deine Varinate sieht stimmig aus, schade um die Zeit, aber frau lernt ja auch aus nicht so positiven Erfahrungen und Ergebnissen.